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Dr. Troy Puga von der University of Nebraska und sein Team untersuchten die Auswirkungen des Tabakkonsums in der Schwangerschaft
auf die geistige Entwicklung des Kindes im Alter von 9 bis 12 Jahren.
Im Rahmen der ABCD-Studie (Adolescent Brain Cognitive Development Study)
wurden insgesamt die Daten von 11.448 Kindern ausgewertet.
Die Kinder nahmen an einer Reihe von Sprach- und Gedächtnistests
teil. Zudem wurden im Kernspin (MRT = Magnetresonanztomographie) die
Größe verschiedener Hirnregionen gemessen. Anschließen verglichen die
Forschenden die Daten der Kinder ohne Tabakbelastung mit Kindern, deren
Mütter in der Schwangerschaft rauchten.
Insgesamt waren die Sprach- und Gedächtnisfähigkeiten bei
Betroffenen in Alter von 9–10 Jahren deutlich geringer als bei Kindern
von Müttern, die in der Schwangerschaft aufs Rauchen verzichtet haben.
Die Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Rauchen
in der Schwangerschaft und bis ins späte Kindesalter anhaltende Defizite
bei Sprach- und episodischen Gedächtnisfähigkeiten.
Rauchverzicht in der Schwangerschaft ermöglicht dem Nachwuchs
einen besseren Start ins Leben und verringert das Risiko für
Geburtskomplikationen (z.B. Frühgeburt). Grundsätzlich leben
Nichtraucherinnen gesünder – mehr dazu lesen Sie hier: Frauen profitieren in jedem Alter vom Rauchstopp.
Quelle: Puga TB, Dai HD, Wang Y, Theye E. Maternal Tobacco Use During Pregnancy and Child Neurocognitive Development. JAMA Netw Open. 2024;7(2):e2355952. doi:10.1001/jamanetworkopen.2023.5595
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